Notfalltreffpunkt

Unerwartete Ereignisse können den Alltag auf den Kopf stellen. Was tun, wenn die Strom- oder Telefonnetze ausfallen? Wie setzen wir dann einen Notruf an die Feuerwehr, Sanität oder Polizei ab? Was machen wir, wenn der Wohnort evakuiert werden muss? Und wie versorgen wir uns im Fall einer Störung der Trinkwasserversorgung mit lebenswichtigem Trinkwasser? Um der Bevölkerung bei solchen Ereignissen Unterstützung zu bieten, hat der Kanton Aargau im Herbst 2020 sogenannte Notfalltreffpunkte eingeführt.

In unserer Gemeinde befindet sich der Notfalltreffpunkt bei der Mehrzweckhalle (Schulhausstrasse 5).

Mehr Informationen finden Sie unter www.notfalltreffpunkte.ch.

Was sind Notfalltreffpunkte?

• Die Notfalltreffpunkte in den Aargauer Gemeinden sind in einer Krisensituation Anlaufstellen für die Bevölkerung.
• Von den im Ereignisfall besetzten Notfalltreffpunkten aus kann die Bevölkerung Notrufe absetzen, auch wenn das private Telefon nicht mehr funktioniert. Wichtig: Nicht in Betrieb befindliche Notfalltreffpunkte haben keine Notruffunktion.
• Die Notfalltreffpunkte wurden nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgewählt. Sie können bei grösseren oder längeren Krisen je nach Situation als Sammelort für Evakuierungen oder als Abgabestelle für Trinkwasser, Lebensmittel oder andere überlebenswichtige Güter genutzt werden.
• Notfalltreffpunkte dienen als Informationspunkte, wenn die Kommunikationsnetze länger ausfallen.

Wer steckt hinter den Notfalltreffpunkten?

• Das Projekt "Notfalltreffpunkte" wurde von der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz des Kantons Aargau ins Leben gerufen und zusammen mit kommunalen und regionalen Partnern wie Gemeinden, Regionalen Führungsorganen, Feuerwehren, Zivilschutz und weiteren Partnern gemeinsam umgesetzt.

Wann kommen die Notfalltreffpunkte zum Einsatz?

• In einer Krisensituation wird die Besetzung der Notfalltreffpunkte von den zuständigen Stellen wie z. B. dem Kantonalen Führungsstab ausgelöst. Die erste Inbetriebnahme erfolgt durch die Feuerwehr. Dadurch ist eine schnelle Einsatzbereitschaft gewährleistet und es können schon Notrufe abgesetzt werden. In der Folge übernimmt der Zivilschutz den Betrieb und erweitert das Leistungsangebot.
• Die Bevölkerung wird via App ("Alertswiss") oder Radio über die Inbetriebnahme der Notfalltreffpunkte informiert.

Informationsvideo Notfalltreffpunkte